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Wortreich Buchhandlung und Antiquariat

Filmprogramm 2017

Kino in der Buchhandlung

Seit mehreren Jahren wird unsere Buchhandlung einmal pro Monat abgedunkelt und Kinoatmospähre geschaffen. Jeweils am Samstag-Abend zeigen wir ausgesuchte Filme, Eintritt mit Kollekte.

Zusätzlich bieten wir am darauffolgenden Montag-Nachmittag ein sogenanntes Seniorenkino an, das aber natürlich für alle offen ist.

Walk the Line

Walk-the_line

Samstag, 14. Januar 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Walk the Line
von James Mangold
USA/Deutschland, 2005

In dem Film "Walk The Line" geht es um das Leben des amerikanischen Country-Sängers Johnny Cash, der im Jahre 2003 gestorben ist. Der Film zeigt den Zeitraum von seiner Geburt bis zu den ersten grosse Erfolgen. Die wichtigsten Themen des Filmes sind Jugend, der Unfalltod des älteren Bruders, die unglückliche erste Ehe mit Vivian Liberto, seine Drogenprobleme und vor allem seine Liebe zur Country-Sängerin June Carter. Der Film verwendet die Autobiografien "The Man in Black" von Johnny Cash und "The Autobiography" von Johnny Cash und Patrick Carr.

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Miles Ahead

Miles Ahead - Miles Davis

Samstag,18. Februar 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Miles Ahead
von Don Cheadle
USA, 2016

Im Jahre 1980 ist es schon fünf Jahre her, dass Miles Davis eine Platte veröffentlicht hat. Einst verzückte er die Menschen mit seinem virtuosen Trompetenspiel und eroberte ihre Herzen im Sturm, doch diese Zeit liegt hinter der Jazzlegende. Mittlerweile lebt er zurückgezogen in New York und trauert seiner grossen Liebe Frances Taylor nach. Drogen und Alkohol sind ständige Begleiter. Doch dann macht das Gerücht die Runde, er habe neue Stücke aufgenommen. Musikjournalist Dave Braden wittert eine Topstory und will ein Interview mit Davis führen. Erst als der Reporter dem Musiker Kokain besorgt, erklärt sich die Legende dazu bereit. Das Gespräch zwischen den beiden läuft dabei alles andere als konventionell ab…

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Cadillac Records

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Samstag, 25. März 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Cadillac Records
von Darnell Martin
USA, 2008

Als Sohn jüdischer Einwanderer wurde Leonard Chess mit dem amerikanischen Traum geimpft. Die Vereinigten Staaten symbolisieren für ihn den Ort, an dem man es schaffen kann. Mit geschäftlichem Elan betreibt er in Chicago einen Club, in dem vor allem afroamerikanische Bluesmusiker auftreten. Als Chess das Spiel von Muddy Waters  hört, weiss er instinktiv, dass dessen Musik das Zeug hat, gross raus zu kommen. Deswegen nimmt er als Produzent zusammen mit dem Musiker ein Stück auf, das den Beginn seines eigenen Plattenlabels markieren soll. Tatsächlich gelingt es Chess, für die notwendige Publicity zu sorgen, sodass Waters' Aufnahme ein Hit wird. Der Erfolg ermutigt Chess dazu, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Schliesslich kann er sich jetzt das Auto leisten, das er schon immer haben wollte: einen Cadillac.

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Raving Iran

Raving_Iran

Samstag, 22. April 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Raving Iran
Susanne Regina Meures
Schweiz, 2016

Anoosh und Arash sind Mitte Zwanzig, leben in Teheran im Iran und lieben die Musik bereits seit Kindheitstagen leidenschaftlich. Als DJs sind sie in der illegalen Underground-Techno-Szene von Teheran Helden. Unter ihrem Bandnamen Blade & Beard organisieren sie Konzerte mitten in der Wüste, leben jedoch in der Gefahr, von den Behörden gefangen genommen zu werden. Im Iran müssen Anwohner bereits beim Konsum von westlicher Musik mit elektrischen Klängen mit hohen Strafen und Haft rechnen, Anoosh wird sogar kurzzeitig verhaftet. Doch für Anoosh und Arash ist an das Aufhören gar nicht zu denken. In strengster Geheimhaltung halten sie ihre Raves in der Wüste ab, produzieren illegal ein Album und liefern sich ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden. Für sie ist es selbstverständlich, durch die Techno-Musik die Rebellion auszuleben.

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Janis: Little Girl Blue

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Samstag, 13. Mai 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Janis: Little Girl Blue
von Amy J. Berg
USA, 2015

Janis Joplin war eine der einflussreichsten Rockikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs, aber noch weit mehr. Sie inspirierte eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr. Der Film erzählt ihr Leben anhand alter Dokumente und Filmaufnahmen, zahlreicher Interviews mit ihren Geschwistern und Wegbegleitern und dem Briefwechsel mit ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern. Mit ihrer rauen Südstaaten-Stimme liest Chan Marshall die intimen Briefe von Janis Joplin. Regisseurin Amy Berg sieht hinter Janis‘ Rock'n'Roll-Persönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible aber auch starke Frau hinter der Legende, die leider zu früh, im Alter von 27 Jahren an einer Überdosis starb.

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The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years

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Samstag, 17. Juni 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years
von  Ron Howard
USA/GB, 2016

Bis heute sind sie die Könige des Pop: Die vier Pilzköpfe Paul, John, George und Ringo eroberten in den Sechzigern von Liverpool aus die Welt. Der Dokumentarfilm begleitet die Band während ihrer Tour-Jahre, und damit von ihren Anfängen im Hamburger Star Club Anfang der Sechziger bis zu ihrem letzten Konzert im Candlestick Park in San Francisco 1966. Wie wurde aus den vier jungen Männern aus Liverpool, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr, die erfolgreichste Band der Popgeschichte?
 Der Film beleuchtet wie diese vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen als Band funktionierten, ihre Entscheidungen trafen, Songs schrieben und dabei die aussergewöhnliche Karriere der BEATLES starteten und die Welt im Sturm eroberten.

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Babettes Fest

Babettes Fest

Samstag, 26. August 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Babettes Fest
von Gabriel Axel
Dänemark,1987

Babette, die die Niederschlagung der Pariser Kommune 1871 in die abgelegene Gegend getrieben hat, arbeitet fortan als Haushälterin bei den unverheirateten Pastorentöchtern. Trotz ihrer bewegten Vergangenheit wird Babette nach und nach von der verschlossenen Dorfgemeinschaft akzeptiert. Als sie nach vierzehn Jahren Dienstzeit 10 000 Francs in der Lotterie gewinnt, hat sie nur einen Wunsch: Statt ihre Heimreise zu finanzieren, will die begnadete Köchin ein aussergewöhnliches Festessen für ihre Arbeitgeberinnen und die puritanischen Dörfler geben. Die beiden Schwestern sind zunächst misstrauisch und fürchten, gegen ihren Glauben zu verstossen. Denn wer isst, sündigt ja auch ein bisschen. Und so kosten die Geladenen, als nach stundenlangen Vorbereitungen schliesslich angerichtet ist, vorsichtig, fast ängstlich von den Weinen und den fremdartigen Speisen wie der Schildkrötensuppe, den Blinis Demidoff oder den gefüllten Wachteln, in denen eine subversive Kraft zu stecken scheint. Doch Babette gelingt es, ihre Gäste mit immer neuen Köstlichkeiten zu verzaubern und ihnen ungeahnte Gaumenfreuden zu bereiten sowie bisher unterdrückte Gefühle zu entlocken. Es wird ein unvergesslicher Abend, der so manche Überraschung bereithält – unter anderem die Enthüllung von Babettes wahrer Identität.
Gabriel Axel, ein in Frankreich aufgewachsener Däne, arbeitete fünfzehn Jahre lang an der Finanzierung von BABETTES GÆSTEBUD, um den Film als Siebzigjähriger endlich drehen zu können. Die Mühe hat sich mehr als gelohnt: Axels wehmütige, psychologisch feinsinnige und mit zärtlicher Ironie gestaltete Huldigung an die Kochkunst sowie die damit verbundene Sinnen- und Lebensfreude wurde 1987 mit dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet. Dieser Film ist vielleicht der schönste und poetischste Vertreter des kulinarischen Kinos überhaupt.

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Couscous mit Fisch

Couscous mit Fisch

Samstag, 16. September 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Couscous mit Fisch
von Abdellatif Kechiche
Frankreich, 2007

Der Tunesier Slimane lebt seit über dreissig Jahren in der südfranzösischen Stadt Sète und rackert sich als Hafenarbeiter ab, während seine Exfrau und seine Kinder kaum ein gutes Haar an ihm lassen. Als der 61-Jährige seinen Job verliert, steht er zunächst vor dem Nichts – wer würde einen Immigranten seines Alters schon einstellen? Doch da beginnt eine Idee langsam Gestalt anzunehmen: Anstatt sich im Maghreb zur Ruhe zu setzen, wie ihm geraten wird, möchte Slimane mit der Unterstützung von Rym, der tatkräftigen Tochter seiner Lebensgefährtin Latifa, einen alten Kahn renovieren und ihn in ein schwimmendes Restaurant mit maghrebinischer Küche verwandeln. Die Hausspezialität und kulinarische Attraktion soll "Couscous mit Fisch" werden – und zwar nach jenem köstlichen Rezept, nach dem es Slimanes Exfrau Souad jeden Sonntag für die gesamte Familie zubereitet. Zunächst aber gilt es, eine Menge bürokratischer Hindernisse zu überwinden. Slimane und Rym bekommen immer neue Steine in den Weg gelegt. Mit einem feierlichen Diner auf ihrem herausgeputzten Schiff wollen sie schliesslich die skeptischen Beamten der zuständigen Behörden von ihrer Idee überzeugen.
Auf ebenso berührende wie unterhaltsame Weise zeichnet LA GRAINE ET LE MULET das komplexe Porträt einer entzweiten Migrantenfamilie im heutigen Frankreich. Charismatische Charaktere, eine dichte, beinahe dokumentarisch anmutende Atmosphäre und eine konsequente Vermeidung der üblichen Klischees verleihen dem Film grosse Authentizität. Sinnlicher Höhepunkt sind dabei die ausufernden Couscous-Essen der franko-arabischen Grossfamilie.

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Io sono l'amore

Io sono l'amore

Samstag, 28. Oktober 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Io sono l'amore
von Luca Guadagnino
Italien, 2009

Eine herrschaftliche Villa in Mailand: An der Tafel mit sechzehn Gedecken sitzen die Recchis, eine noble und einflussreiche lombardische Industriellenfamilie, und feiern den Geburtstag von Grossvater Edoardo, der bei dieser Gelegenheit die Direktion des Unternehmens an Sohn Tancredi und Enkel Edoardo Jr., genannt Edo, abgibt. Dann wird aufgetragen, und man wendet sich ganz den Köstlichkeiten zu, die unter Aufsicht von Tancredis kühl-eleganter Ehefrau Emma in der durchorganisierten Küche entstanden sind. Emma bewegt sich fast schlafwandlerisch durch ihr Luxusleben, das allerdings nicht frei von Gefühlsdefiziten ist. Ihre grösste Leidenschaft ist das Kochen. Und als ihr Edo eines Tages Antonio vorstellt, mit dem er ein Gourmet-Restaurant in den paradiesischen Hügeln über Sanremo eröffnen will, kommen sich die reiche Industriellengattin und der Junggastronom durch ihre gemeinsame Passion näher. Trotz ihres Standesunterschiedes beginnt sich Emma für den begnadeten Koch zu interessieren und besucht eines Tages das Lokal, in dem Antonio kocht. Sie überlässt ihm die Auswahl der Speisen – um schon bald von völlig unerwarteten Geschmacksempfindungen überwältigt zu werden. Emma lässt sich von Antonios Kochkunst verführen und wird sich dabei ihrer unerfüllten Bedürfnisse bewusst. Als sie ihm einige Wochen später zufällig in Sanremo begegnet und ihn zum geplanten Restaurant begleitet, kommt es zu einer stürmischen Affäre, die Emmas bourgeoise Ehe ernsthaft gefährdet...
IO SONO L'AMORE ist ein starkes kulinarisches Drama voller sinnlicher und bewegender Momente, die in eigenwilligem Kontrast zur höflichen Kälte stehen, die im familiären Anwesen in Mailand herrscht. Überragend ist Tilda Swinton. Wie ihr Gesicht plötzlich zu leuchten beginnt und sie förmlich zergeht, als sie von Antonios Garnelen probiert, muss man gesehen haben.

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Eat Drink Man Woman

Eat Drink Man Woman

Samstag, 25. November 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Eat Drink Man Woman
von Ang Lee
TW/USA, 1994

Der verwitwete Meisterkoch Chu möchte seinen drei unverheirateten Töchtern ein gutes Zuhause bieten und bekocht sie jeden Sonntag mit einem opulenten Essen, denn dies ist für den wortkargen Mann die einzige Möglichkeit, Gefühle auszudrücken. Seinen Töchtern wird das sonntägliche Ritual allmählich zur lästigen Pflicht. Sie brennen schon lange darauf, das Elternhaus zu verlassen. Jia-jen, mit dreissig die Älteste, fürchtet, als alte Jungfer zu enden. Die emanzipierte Jia-chien macht Karriere bei einer Airline. Als Einzige hat sie von ihrem Vater den Hang zum Perfektionismus und die Kochleidenschaft geerbt. Die zwanzigjährige Jia-ning schliesslich jobbt neben der Schule in einem Fast-Food-Restaurant und lebt ihre romantische Ader aus. Der Patriarch Chu hat zunehmend Mühe, mit seinen rebellierenden Töchtern klarzukommen. Doch als er während eines dieser rituellen Mittagessen bekannt gibt, nicht wie erwartet Witwe Liang, sondern deren Tochter heiraten zu wollen, kommt Bewegung in das stumme Mahl.
Essen und Liebe sind die zentralen Themen dieser Familienkomödie, die Alltag, Kochkunst und Kommunikationsprobleme eines alleinerziehenden Küchenchefs mit seinen drei erwachsenen Töchtern im Taipeh der Neunzigerjahre beschreibt. Dabei machen die überaus virtuosen und mit viel Liebe zum Detail inszenierten Kochszenen, Ang Lees einfühlsame Beziehungsstudie zu einer der sinnlichsten Hommagen an die chinesische Küche.

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Kochen ist Chefsache

Kochen ist Chefsache

Samstag, 16. Dezember 2017
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

Kochen ist Chefsache
von Daniel Cohen
Frankreich, 2012

Alexandre Lagarde ist Frankreichs berühmtester und erfolgreichster Sterne-Koch. Da sein Gourmet-Restaurant einer Finanzgruppe angehört, muss er sich jedoch nach dem neuen Boss Stanislas Matter richten, der ihn zwingt sein Edel-Restaurant umzustrukturieren und ein neues Menü aus dem Hut zu zaubern. Dies soll die Kritiker vom Fachmagazin "Guide" überzeugen. Da läuft Alexandre der junge und hitzköpfige Jacky Bonnot, ein Liebhaber der experimentellen Küche, über den Weg. Bisher musste der talentierte Koch in weniger stilvollen Bistros arbeiten und ist hoch motiviert. Jedoch zwingt die finanzielle Situation die beiden, nur kleine Kochaufträge anzunehmen, die sie auf Grund der Vielzahl nicht alle einhalten können. Die Emotionen kochen bei den unterschiedlichen Auffassungen über kulinarische Feinheiten zwar gelegentlich hoch, aber die beiden arbeiten hart daran, sich gegen ihre ärgsten Widersacher durchzusetzen.

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